Vom Marketing-Praktikanten zum ausgebildeten UI/UX-Designer
Alessandro hat nach 2,5 Jahren seine Ausbildung als UI/UX-Designer erfolgreich abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch! Heute blicken wir mit ihm auf seine Anfänge bei der HMM zurück.
Wie bist Du zur HMM gekommen und was waren zu Beginn Deine Aufgaben?
2016 fing für mich mein dreijähriges Fachabitur in Kombination mit einer schulischen Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten (GTA) an. Innerhalb dieser drei Jahre war ein achtwöchiges Praktikum durchzuführen, welches ich in einer kleinen Druckerei machte. Dort war ich nicht sicher, ob diese Berufsrichtung die Richtige für mich ist.
Das änderte sich jedoch: Einer meiner Klassenkameraden absolvierte sein Praktikum bei der HMM und konnte auch nach dem Praktikum weiter dort aushelfen. Da er nach ungefähr einem halben Jahr sein Architektur Studium in Aachen begann, wurde seine Stelle als Aushilfe bei der HMM frei, die er mir vorschlug. Nach dem Einsenden von Bewerbungsunterlagen und einem Vorstellungsgespräch – inklusive Empfehlung durch den Klassenkameraden – konnte ich bei der HMM zunächst als Praktikant beginnen.
Zu meinen Aufgaben gehörten zunächst simple Dinge, die mir durch meine Erfahrung als GTA leicht von der Hand gingen: Visitenkarten, Faltblätter, Flyer und andere Druckprodukte gestalten und optimieren. Kurz gesagt: dem Marketing-Team helfen. Nach meinem Praktikum blieb ich dort, um als Aushilfe weiterhin die Marketing-Abteilung zu unterstützen.
Warum hast Du Dich für eine Ausbildung bei der HMM und vor allem in dem Bereich entschieden?
Für mich war klar: Ich möchte nicht ewig als Aushilfe beschäftigt sein. Also fragte ich meine Kollegen, ob es möglich wäre, eine duale Ausbildung bei der HMM zu absolvieren und war schnell der erste Mediengestalter Azubi der HMM. Ich startete in einem neuen Aufgabengebiet – dem UI/UX Design.
Etwas ahnungslos bei diesem Thema habe ich mich erstmal zum UI/UX belesen.
Das User Interface Design (UI-Design) setzt den Fokus auf die visuelle Gestaltung einer interaktiven Anwendung.
Das User Experience Design (UX-Design) dahingegen hat zum Ziel, dem Nutzer ein positives Nutzungserlebnis zu bieten.
Das Thema klang sehr spannend für mich und mit Till Weber kam zeitgleich ein Ausbilder zur HMM, der schon seit vielen Jahren als UI/UX Designer tätig ist und mir seine Expertise beibringen konnte. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir langsam klar, dass dieser Bereich genau das ist, was mich schon immer interessiert hat. Schon damals wollte ich beruflich definitiv den digitalen Bereich und nicht den Print Bereich fokussieren, da ich diese Sparte für zukunftssicherer halte.
Wie lange hat Deine Ausbildung gedauert und wie sah/sieht Dein Arbeitstag als UI-/UX-Designer aus?
Durch meine Vorerfahrung und den vorherigen Abschluss konnte ich die Mediengestalter Ausbildung von regulären drei Jahren auf 2,5 Jahre verkürzen.
In meinem Arbeitsalltag arbeite ich häufig an kleinen Teilbereichen von großen Projekten und so setzt sich mit der Zeit Stück für Stück eine gesamte Software zusammen. Beispielweise bei einem unserer aktuellen Projekte:
Während meiner Ausbildung unterstützte ich Till vor 1,5 Jahren zunächst, um dann selbstständig kleine Aufgaben zu übernehmen. Am Ende lag das Projekt komplett in meinen Händen und auch in meiner Verantwortung. Natürlich war bzw. bin ich immer im Austausch mit dem gesamten UI/UX Team, um mich stetig zu verbessern, weiterzuentwickeln und auch durch konstruktive Kritik zu lernen.
Selbstverständlich arbeite ich nicht nur an großen Projekten, sondern übernehme teils auch kleine Aufgaben, wie Anpassungen an einer Website, Erstellung von Bildmaterial für interne Webseiten oder auch Aufgaben im Bereich Videoschnitt, um das Marketing-Team zu unterstützen.
Wann stand für Dich fest, dass Du bei der HMM bleiben möchtest und wie stellst Du Dir die nächsten Jahre vor?
Ich habe bereits als Aushilfe gemerkt, dass bei der HMM eine sehr entspannte und lockere Arbeitsatmosphäre herrscht, was mir persönlich sehr wichtig ist.
Einer der Punkte, die dazu beitragen ist, dass das „Du“ in der Firma gang und gäbe ist. Dies ist in vielen anderen Firmen leider nicht der Fall. Ich bevorzuge das „Du“, da ich allgemein eine eher aufgeschlossene und kommunikative Person bin.
Der Gesamteindruck hat dann für mich die Entscheidung gegeben, dass ich definitiv bei der HMM bleiben möchte, um Berufserfahrung zu sammeln.
In den nächsten Jahren stelle ich mir vor, an neuen Aufgaben und Herausforderungen zu wachsen und mich stetig weiterzuentwickeln, zu verbessern und Erfahrung zu sammeln.